A self-fulfilling prophecy is a prediction that directly or indirectly causes itself to become true.(Quelle)
Ich definier das anders, wenn ich was in Richtung Regenprogramm plane dann regnets auch.
Aber der Reihe nach: Weil das Wetter nicht so toll angesagt war, stand das Oceanário de Lisboa das weltweit zweitgrösste und der Pavilhão do Conhecimento – Wissenspavillon auf dem Programm.
Beide sind auf dem Gelände Parque das Nações das Gelände der EXPO 1998 (das war die nach der abgewählten 1995 die in Wien hätte stattfinden sollen).
Schon die Anfahrt war ein eigenes Erlebnis. Zuerst zum grössten Bahnhof Lissabons Oriente, der vor allem architektonisch interessant ist. Genauso wie das gleich angeschlossene Einkaufszentrum Vasco da Gama.
Besonderheit davon ist das durch Wasser gekühlte Glasdach. Das war aber nicht wirklich nötig als ich am Vormittag ankam, denn ich hatte das Vergnügen das erste mal portugiesischen Regenfall zu erleben.
Das Oceanário war wirklich beeindruckend, ein Riesen-Tank bildet die Mitte des Gebäudes, um dem man in mehreren Ebenen herum geht.
Da konntest Du alle möglichen Fische fast hautnah sehen, nicht zuletzt auch durch den optischen Vergrösserungseffekt.
Daneben gibt es noch verschiedenste Zonen die die unterschiedlichen Meere simulieren. Lässig war die Raumausnutzung, ich hatte dazwischen das Gefühl ewig in dem gar nicht mal so grossem Gebäude herumzugehen.
Aber irgendwann wars mal zu Ende … nur verlassen konnte ich das Oceanário nicht gleich denn draussen ging grad die Welt unter vor lauter Regen.
Aber ich bin ja regenfest – durch den Regen gings ab zum Pavilhão do Conhecimento.
Der war die Nässe wert, denn der war vielleicht nicht so gross wie andere technische Mussen, dafür aber sehr interaktiv gestaltet. Verschiedenste Experimente zeigten sehr plakativ diverse physikalische Prinzipien.
So gabs in der Weltraumabteilung die Möglichkeiten einen Marsrover zu steuern, ein Space Shuttle virtuell zu landen.
Hat ziemlich viel Spass gemacht, was für mein kindliches Gemüt.
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