Heute war der Tag des Cyclocross, trotz extra Trainingseinheiten war ich noch immer nicht entspannt als es per Auto Richtung Andlersdorf ging. Unglaublich wie flach und leer die Gegend im Marchfeld ist.
In Andlersdorrf angekommen wagte ich gleich mal einen Blick auf den Rennkurs. Auf relativ kleiner Fläche war ein ziemlich enger Rundkurs mit engen Kurven, zwei Steilpassagen (bös weil eng und mit anschliessender Haarnadelkurve), zwei Hindernisse zum Drübertragen.
Paar Minuten nach mir kam mein partner-in-crime Clemens professionell ausgestattet mit Kamerakind und Boxencrew.
Nach der Startnummernausgabe begaben wir uns mal probehalber auf den Rundkurs und drehten eine eine halbwegs entspannte Runde (die erste und letzte an diesem Tag).
Nach dem Kinderrennen – gut dass wir da nicht mitfuhren, die würden Ringerl um uns fahren – gings dann für uns los. Kaum zu glauben wieviel Leute das auf einmal waren, ich war mir nimmer sicher ob die da alle auf den Rundkurs passen.
Und da gings schon los, vorausblickend war ich hinten im Feld, um da niemandem im Weg zu sein. Die erste Runde war grösstenteils im Pulk, gegen Ende löste es sich ein wenig auf. Ich fing ziemlich easy an, denn eine Runde war ziemlich anstrengend, und mit meinem Tempo schätzte ich die endgültige Zahl meiner Runden nach einer Stunde (Rennen dauert eine Stunde + eine Runde).
Stressig war vor allem die vielen Leute auf dem engen Kurs, immer weider wurde ich mit den Worten „Innen, Rechts, Links, Aussen ..:“ usw. aufs Überholtwerden aufmerksam gemacht. Wie in jeder Sportart gabs auch in diesem Rennen eine Menge Ehrgeizler. Nach einem Sturz von mir wurde das von einem nachfolgenden Sportsfreund mit den netten Worten „Vollidiot“ kommentiert.
Naja, aber lang sollte das Rennen für mich nimmer dauern, an einem kleinen Graben fiel mir meine Kette runter und blieb auch unten denn ein Glied meiner Kette hatte sich verbogen, da ich kein passende Werkzeug hatte musste ich daher in meiner 4. Runde aufgeben, sehr ärgerlich.
Vor allem weil ich einen ähnlichen Defekt schon vorige Woche hatte und zu faul war die Kette zu tauschen.
Und damit war das Rennen zu Ende
Gottseidank konnte Clemens das Rennen (trotz Platten) zu Ende fahren.
Aufgrund der Tatsache aufzugeben überlege ich mir stark auf jeden Fall noch einmal bei so einem Rennen mitzufahren, auch wenn mir das Fahren im Pulk auf dem engen Kurs ziemlichen Stress verursacht. Vom Rennen her selbst wars ziemlich aufregend.
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