Schön langsam wird (halbwegs) durchgängiges Trainieren bei mir zur Routine. Damits nicht zu langweilig wird, muss immer wieder mal was Neues rein. Dieses Jahr war das Wintertraining mit Radfahren auf quasi Singlespeed-Standrädern indoor (neudeutsch auch Spinning genannt) und Langlaufen (früher von mir als Altherren-Sport abgetan – hm naja) dabei.
Voriges Jahr war eines der neue Dinge mein erstes Radtrainingslager auf Mallorca, was zugleich auch meine Premiere auf der Balearen-Insel war. Für mich war es ein tolles Erlebnis das nach Wiederholung verlangte. Dieses Jahr sollte es grösser werden und darum machte ich mich daran schon im Vorfeld einige MittrainierInnen zu organisieren. Gute Idee, allerdings war das Interesse der Angesprochenen eher gering und siehe da – es ist dieses Jahr ein Solo-Ereignis. Aber wenn ich mich davon abschrecken lasse, hätte ich viele Dinge in meinem Leben nicht gemacht.
Da Hotel und Radverleiher von 2012 mehr als ok waren, war der Rechercheaufwand nicht existent und im Handumdrehen war das Trainngslager gebucht.
Learnings beachten
Ein Vorteil der Wiederholung ist die Möglichkeit Sachen besser zu machen- Dazu hatte ich auch dieses Mal die Möglichkeit.
Dass ich 2013 mal nicht erst 3 Tage vor dem Trainingslager fieberfrei wirkte schon Wunder, aber das im Vergleich zum Vorjahr wesentlich intensivere Training sollte wohl noch mehr dazu beitragen dass mehr Power auf die mallorquinischen Strassen bringen.
Aber auch outfitmässig war noch Optimierungspotential zu 2012 vorhanden – ging mir doch voriges Jahr während des Radtrainingslagers aufgrund des sehr wechselhaften Wetters mein Radgewand beinahe aus. Also ging dieses Mal so ziemlich jedes Bekleidungsteil das mit Rad zu tun hat in meinen Rucksack. Kein Wunder das in dem dann kaum noch Platz für andere Dinge war.
Ab auf die Insel – in etwas trüber Stimmung
Fast zwei Monate später als 2012 ging es Ende April per Flieger nach Palma de Mallorca. Das war dann schon am Flughafen in Wien, im Flieger und vor allem am Flughafen auf Palma de Mallorca (der vergleichsweise riesig ist) mehr als spürbar. Waren Anfang März voriges Jahr die Radfahrer_innen und Golfspieler_innen in der Mehrheit so sind dieses Jahr die normalen Urlauber_innen in der Überzhal.
Meine Vorfreude ist allerdings etwas getrübt. Die unerwartet schlechte Wettervorhersage für Mallorca für die ersten Tage war nicht so ideal. Mehr Regen mehr Wind und niedrigere Temperaturen sind nicht die Zutaten um riesige Vorfreude zu generieren und so gings etwas zurückhaltend Richtung Spanien.
Lauf am Meer macht alles gut
Und ja der Himmel über Mallorca war schön grau und w0lkenverhangen. Kaum in Platja de Palma (ja da wo der Ballermann zu Hause ist) und im Hotel eingecheckt machte ich mich daran die schlechte Stimmung zu entsorgen. Und das ging dann ganz einfach – etwas mehr als 7km entspannt an einem mallorquinischen Strand und dann an der Küste entlangzulaufen ist mehr als ein gutes Mittel um die Laune zu heben. Und den Abend dann noch mit einem eiskalten Cruzcampo zu beschliessen verhinderte dass der einsetzenden starke Abend-Regen sich stimmungsmässig negativ auswirken konnte. Und so gings mit echter Vorfreude auf die kommenden Rad-Tage ins Land der Träume.
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