„Endlich ist es vorbei“ und „Nie wieder sowas langes“ das waren am 7. August 2011 meine erste Gedanken als ich ziemlich bedient im Kremser Hafen die Ziellinie meines ersten olympischen Triathlon überquerte. Aber wie das halt so ist – keine drei Wochen später startete ich in Podersdorf bei meinem nächsten Triathlon. Und als mein Chef mich auf seine eigene Art motivierte indem er mich einfach zu einer Halb-Iron-Man Distanz in Linz anmeldete war es soweit.
Ich war damit schon wieder verrückt neugierig genug um zu versuchen so eine Distanz – 1,9km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21,1km Laufen – zu finishen. Die Herausforderung fing denkbar ungünstig aus. Eine zu lange Trainingspause aus Krankheits- und Umzugs-Gründen weil ich trainingsunwillig war, ein daraus resultierendes Gewichts-„Hoch“ und ein nicht hundertprozentig funktionierendes Knie wirken sich förderlich auf dieses Ziel aus.
Also liegt es jetzt an mir wieder ins Training zu kommen, auch wenn es gerade ein wenig kalt ist, aber Schwimmbad, Fitnessstudio lassen keinen Platz für Ausreden. Meine Aversion gegen Indoor-Radfahren versuche ich mit einer Premiere auszugleichen – Anfang März gehts für eine Woche nach Mallorca – Rennrad statt Ballermann ist dann das Motto für sieben Tage um möglicht viele Kilometer zu machen.
Davor und danach heisst es dann wieder viel zu trainieren – wieder mit Hilfe von Tricore-Training (Online Plattform für Triathlontraining), im Vergleich zu vorigem Jahr mit mehr ergänzendem Training (vor allem Rumpftraining) um hier Defizite auszugleichen und paar zwischenzeitlichen Rad- und Lauf-Wettkämpfen.
Momentan habe ich ehrlich gesagt meine Zweifel die Halb Iron Man Distanz zu finishen aber die hatte ich auch als ich das Projekt „Olympische Triathlon Distanz“ voriges Jahr begann – und wer weiss was ich am 19. Mai denken werde wenn ich dann doch die Ziellinie nach 113km überlaufen werde.
Auf jeden Fall werde ich sicher wieder von einigen Meilensteinen, Frusterlebnissen und Anekdoten auf dem Weg zum Half-Iron-Man hier berichten
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