Der Blog-Beitrag ist inspiriert von dem lesenswerten Blog-Eintrag von Doris Knecht über das (Un)Wesen des Party DJing.
Party DJing ist bei mir ähnlich wie bei Frau Knecht eine hin und wieder auftretende Möglichkeit meiner Musikleidenschaft in der Öffentlichkeit Ausdruck zu verleihen.
Obwohl das beim Party DJing ja sowieso einigen Beschränkungen unterliegen.
Einige liegen in der Natur einer Party aus meiner Sicht, ich seh den Erfolg als DJ wenn möglichst viele Leute mit einem lauten Grinsen auf den Lippen tanzen.
Leider sind da sehr viele wirklich guter Songs nicht tanzbar – ok die fallen weg – und dass mein Musikgeschmack nicht immer mit dem der Leute kompatibel ist, und ich weder dazu da bin die Leut musiktechnisch zu erziehen noch ihnen ach so angesgate neue Musik aufs Ohrz zu drücken habe ich nach meinen ersten DJ-Sets schon kapiert.
Aber da gibts so ein paar Sachen die mir beim DJing auf dem Nerv gehen, vor allem das Wünschen von Musik. Das ist zu 99% nervig – ich als DJ schreib Dir als Gast ja auch nicht vor wie Du zu tanzen oder flirten hast. Und deshalb erfüll ich Dir auch nicht jeden Musikwunsch.
Insbesondere nicht wenn
- bei Deinem Musikwunsch garantiert nur Du dazu auf einer leergefegten Tanzfläche tanzen wirst
- Dein Musik stilmässig so gra nicht zu dem passt was die ganze Party schon gespielt wird (und ja ich denk über einen Song hinaus was ich so auflege)
- Du Dir was von den den Böhsen Onkelz oder andern Nazi-Buben wünscht (insbesondere wenn Du bei dem Wunsch ein Toten Hosen-Shirt trägst)
Und wenn Du innerhalb von 20 Minuten fünfmal am DJ-Pult antanzt um Deine Wünsche zu deponieren kannst Du noch so süss sein – dann nervts…
Also bitte habt Mitleid mit uns DJs …
hehe – sehr treffend formuliert.
der punkt mit dem hose-tragenden onkels-fan kommt mir verdächtig bekannt vor 🙂