Angeblich ist es im Waldviertel immer nass und kalt – angeblich besonders dann wenn es woanders in Österreich schon nass und kalt ist.
Der Legende folgend hätte ich in der Wachau umdrehen als es bei meiner Anfahrt Richtung Waldviertel schon eingeregnet wurde. Aber mir macht ja Regen nix aus (und nach 60 Minuten Autofahrt drehe ich auch nicht um) also gings weiter Richtung Pisching.
Die Ysperklamm-Strecke war heute per MTB angesagt, eine Strecke die öffentlich nicht erreichbar ist, daher umso besser dass ich einen fahrbaren Untersatz mit vier Rädern hatte.
Offiziell beginnt die ja bei Bärnkopf, aber ich mag es nicht die heftigste Steigung am Ende einer Tour zu haben … ob das eine gute Entscheidung war musste sich erst herausstellen.
So hatte ich eben gleich eine lange Steigung von ca 520hm rauf auf knapp 1000 in einer nahezu durchgehenden Bergauf-Session, war aber recht angenehm fahrbar, da nur zwei drei wirklich steile Stücke drin waren. Trotz Bewölkung war mein Trikot recht schnell triefend nass – nette Highlights des Aufstiegs waren zwei Teiche, der erste mit Badeverbot, dafür der zweite mit Schwimmsteg.
Da ich aber nicht um Vergnügen da war liess ich beide rechts liegen und weiter gings bergauf – die letzten hm waren abwechselnd als verwachsener Single-Trail und ein kurzes Strassenstück als es dann bergab ging.
Und der Downhill hatte alles – ausser längere Asphaltstücke – Forststrasse, tiefer Schotter, verwachsene Grasstücke – und sanft bis heftig steil bergab.
Da war das Spass-Level gleich wieder ganz oben – das Trikot konnte ein wenig trocknen nur mein Rad ächzte ganz schön – ein Argument mehr mir ein neues – robusteres (Fully ?) zu leisten …
Den letzten km gings nochmal aus Aphalt rein nach Pisching und von dort wieder zurück nach Wien – ohne einen einzigen Regentropfen abbekommen zu haben – wer sagts denn sowas geht auch im Waldviertel …
Und hier mal wieder ein Link zur aufgezeichneten Route (31 km, 750hm)
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