Hinsichtlich meines MTB-Trainingsplan mit dem Ziel MTB-Salzkammerguttrophy gehts ganz gut, ich halte durch, meine Freundin hat mich deswegen noch nicht verlassen und meine Motivation ist immer noch da.
Wo es nicht so gut läuft ist meine Fahrtechnik, das merk ich auch immer wieder im Gelände bei anspruchsvollen Passagen. Schon voriges Jahr wollte ich einen MTB-Fahrtechnik Workshop machen, allerdings war mein Wunschtermin schon ausgebucht.
Dieses Jahr war ich früher dran mit Buchen und so gings Freitag Abend ins hohe Waldviertel, genauer nach Gutenbrunn. Tolle Landschaft, etwas abgelegen, vor allem für meinen Mobilfunkbetreiber. So war ich ca 20 km vor Gutenbrunn schon empfangslos.
Nachdem ich den Schock verdaut hatte, war ich schon angekommen, um Stress nicht aufkommen zu lassen, verbrachte ich die Nacht vor dem 1. Workshoptag schon vor Ort.
Am Samstag um 9.00 gings los, nach kurzer Vorstellung des „Lehrers“ – Martin Wagner – und der anderen Technik-AspirantInnen gings schon los Richtung Übungsgelände. Das war eine Wiese mit drei künstlichen Wellen, einem Häusel und einer abgefuckten Holzrampe. Sah nicht nach viel aus, aber erfüllte den Zweck wunderbar.
Kombiniert mit ein paar Verkehrshuterln – neudeutsch Cones genannt – und paar Stangen und Holzpaletten verwandelte sich der Platz in eine richtig fiese Angelegenheit.
Ich hab schon gewusst, dass ich technisch nicht der beste bin, aber das ich so ungelenk bin kam dann erst raus. Zum Beispiel bei div. Slalomvarianten die ich allesamt gleich durch Überfahren der Cones löste. Aber auch die simple Aufgabe über ein erhöhtes Brett auf einer Steigung drüberzufahren hatte es in sich.
Leichtes Frustpotential am Samstag, das ich auch gleich realisierte. Das Wetter passte mit Dauernieseln dazu. Zum Abschluss gabs dann eine kurze Runde zum Ausradeln, die dann doch recht nett war.
Am nächsten Tag war eine Ausfahrt angesagt, um 9.30 gings los das Gelernte vom Vortag im Gelände auszuprobieren. Und einige Passagen gingen besser, viele Kurven enger, einige Abfahrten schneller. Da ich sonst immer allein unterwegs bin nutzte ich gleich die Gelegenheit ein paar Sachen fürs Rennen zu üben wie z.B. Überholen auf Steigung und bei Abfahrten.
Zum Überholen kam ich recht häufig denn auf der Tour konnte ich merken dass sich mein Training auszahlt. Konditionell war ich einer der besten in der Gruppe und hatte auch noch auf den letzten Kilometern einigen Saft in den Beinen.
Die Strecke war schön, wenn auch ein wenig fies, ein dauerndes Bergauf/Bergab mit einig technisch anspruchsvollen Trails. Einen Downhill bin ich dann nicht gefahren, da brauch ich noch ein wenig Vertrauen in die neu erlernten Techniken.
Ziemlich verschwitzt (das Wetter war um einiges besser – blauerHimmerl/Sonnenschein) aber glücklich waren wir um 15.30 wieder zurück in Gutenbrunn, 44km und 850hm später.
Ein gelungenes Wochenende bei dem ich mir einiges mitgenommen habe, werd selbst ein wenig weiter üben …
Go Manuel, go! 🙂 Ich sollt auch endlich mal mit Techniktraining anfangen… naja… im Herbst dann 🙂
REPLY:
auch ein paar Huterl umfahren, dann kommst dir auch ein bisserl blöd vor.